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Über myAL myShare 2025
Was ist ein Mitarbeiteraktienbezugsplan (ESPP)?
Ein Mitarbeiteraktienbezugsplan (Employee Stock Purchase Plan, ESPP) ist eine Kapitalerhöhung, die den Mitarbeitenden eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe vorbehalten ist. Berechtigte Mitarbeitende können im Rahmen eines solchen Angebots Aktien zu Vorzugsbedingungen erwerben.
Das Angebot myAL myShare 2025 ist eine Gelegenheit, an der Entwicklung der Gruppe teilzuhaben, indem Sie Aktionär von Air Liquide S.A. werden oder Ihr Aktienportfolio zu Vorzugsbedingungen erweitern.
Was ist myAL myShare 2025?
Es handelt sich um eine Kapitalerhöhung, die den Mitarbeitenden der Air Liquide-Gruppe vorbehalten ist. Diese können im Rahmen des Angebots Aktien der Gesellschaft Air Liquide S.A. zu Vorzugsbedingungen erwerben.
Warum bietet Air Liquide einen Mitarbeiteraktienbezugsplan an?
Mit dem ESPP möchte Air Liquide die Anzahl und die Vertretung der Mitarbeitenden im Aktienkapital der Gruppe erhöhen.
Woher kommen die Aktien für das Angebot myAL myShare 2025?
Die Aktien stammen aus einer den Mitarbeitenden vorbehaltenen Kapitalerhöhung. Bei einer Kapitalerhöhung werden neue Aktien aufgelegt, um das Grundkapital des Unternehmens zu erhöhen. Mitarbeitende, die an dem Angebot teilnehmen, erwerben Air Liquide-Aktien zu Zeichnungspreisen.
Werden die Mitarbeitenden durch die Zeichnung beim Angebot zu Aktionären von Air Liquide?
Ja. Sie werden direkt registrierte Aktionäre. Das bedeutet, dass ihre Aktien auf ihren Namen in einem Depot unmittelbar gehaltener Namensaktien registriert werden. Die Mitarbeitenden zahlen keine Bearbeitungs- oder Verwaltungsgebühren.
Wirkt sich die Teilnahme am Mitarbeiteraktienbezugsplan auf die berufliche Laufbahn eines Mitarbeiters aus?
Nein, es handelt sich um eine völlig freie, persönliche Entscheidung. Der Mitarbeiteraktienbezugsplan (ESPP) ist eine Gelegenheit, die die Gruppe ihren Mitarbeitern bietet; er ist weder eine Einschränkung noch eine Verpflichtung.
Welche Vorteile bringt es mit sich, ein direkt registrierter Aktionär von Air Liquide zu sein?
Nach der Zeichnung* wird der Mitarbeiter ein direkt registrierter Aktionär von Air Liquide. Die Mitarbeitenden haben folgende Vorteile:
- 1 Aktie = 1 Stimmrecht
Als Aktionär ist der Mitarbeiter am Entscheidungsprozess der Gruppe beteiligt, indem er auf der Hauptversammlung sein Stimmrecht ausübt.
Zudem erhalten sie besondere Informationen: E-Mails, Newsletter für Aktionäre, Leitfaden für Aktionäre usw.- +10% Treuebonus auf die Dividende
Mitarbeiteraktionäre haben Anspruch auf die Dividende, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung jährlich beschließen, sowie auf einen Treuebonus von 10%, sobald Sie zwei Jahre lang im Besitz Ihrer Aktien sind.- Regelmäßige Zuteilung von Gratisaktien an alle Aktionäre
Für diese Zuteilungen, über die die Aktionäre auf der Hauptversammlung abstimmen, gilt ebenfalls der Treuebonus von 10% für alle Aktien, sobald Sie zwei Jahre lang im Besitz Ihrer Aktien sind.- 0 Bearbeitungsgebühren, 0 Verwaltungsgebühren
* Neue Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienbezugsplans werden im Dezember 2025 ausgegeben.
Wie viele Aktien werden insgesamt angeboten?
Im Rahmen des Angebots myAL myShare 2025 werden den teilnahmeberechtigten Mitarbeitern 850.000 Aktien angeboten. Sie werden entsprechend den von den berechtigten Miterbeitern gezeichneten Beiträgen verteilt.
Was geschieht im Falle einer Überzeichnung?
Wenn die Anzahl der gezeichneten Aktien höher ist als die 850.000 Aktien, die im Rahmen des Angebots myAL myShare 2025 zur Verfügung stehen, kann der Zeichnungsbetrag des Mitarbeiters reduziert werden.
Die höchsten Zeichnungsbeträge werden so weit gekürzt, dass alle Zeichnenden in möglichst großem Umfang bedient werden können. Die Mitarbeiter werden einige Tage nach Ablauf der Zeichnungsfrist über eine etwaige Kürzung ihre Zeichnung informiert. Diese Informationen werden auch auf der Website myalmyshare2025.airliquide.com verfügbar sein.
Teilnahmeberechtigte Mitarbeitende
Welche Mitarbeitenden kommen für das Angebot myAL myShare 2025 in Frage?
Um am Angebot myAL myShare 2025 teilzunehmen, müssen die Mitarbeitenden folgende Kriterien erfüllen:
- Am Abschlussdatum der Zeichnungsfrist Mitarbeiter der Gesellschaft AirLiquide S.A. oder einer derer Tochtergesellschaften sein, die Mitglied des französischen Aktienbezugsplans (FSP) oder des Aktienbezugsplans der internationalen Unternehmensgruppe (IGSPP) sind;
- Am Abschlussdatum der Zeichnungsfrist mindestens ein dreimonatiges Beschäftigungsverhältnis in einem Unternehmen der Gruppe nachweisen können (die Anforderungen an die Dauer des Beschäftigungsverhältnisses und die zulässigen Verträge können je nach Land variieren). Die drei Monate des Beschäftigungsverhältnisses müssen zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 13. November 2025 liegen.
Besondere Regeln für Russland und Weißrussland
Aufgrund der von der Europäischen Union verhängten Sanktionen dürfen Bürger oder Einwohner von Russland oder Belarus nicht an diesem Angebot teilnehmen, außer unter folgenden Bedingungen:
- Falls sie russische Staatsangehöriger sind oder ihren Wohnsitz in Russland haben, sie auch Staatsangehörige eines Mitgliedstaats der Europäischen Union, eines Mitgliedstaates des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweiz sind oder in einem dieser Länder eine befristete oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung haben; und
- Falls sie belarussische Staatsangehörige sind oder ihren Wohnsitz in Belarus haben, sie auch Bürger eines Mitgliedstaats der Europäischen Union sind oder in einem dieser Mitgliedstaaten eine befristete oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung haben.
Können Mitarbeitende teilnehmen, deren Arbeitsvertrag ausgesetzt ist?
Im Allgemeinen können Mitarbeiter mit einem ausgesetzten Vertrag (Elternurlaub, Sabbatical, Mutterschaftsurlaub, Krankschreibung usw.) am Programm teilnehmen. Sie können zeichnen, wenn sie die Teilnahmekriterien erfüllen (siehe die Frage „Welche Mitarbeitenden kommen für das Angebot myAL myShare 2025 in Frage?“). Beachten Sie, dass ein Mitarbeitender mit einem ausgesetzten Arbeitsvertrag bis zu einem Viertel des französischen Sozialversicherungshöchstbetrags (d. h. 11.775 Euro für 2025) einzahlen kann.
Was geschieht, wenn ein Mitarbeiter die Gruppe verlässt?
Der Mitarbeiter muss bis zum letzten Tag der Zeichnungsfrist (d. h. bis Donnerstag, 13. November 2025, 23.59 Uhr MEZ) bei einem Unternehmen der Gruppe beschäftigt sein. Im Falle des Ausscheidens vor Ablauf der Zeichnungsfrist wird die ausstehende Zeichnung automatisch storniert.
Entscheidet sich ein Mitarbeiter oder ehemaliger Mitarbeiter von AirLiquide bei einem Ausscheiden aus der Gruppe nach dem letzten Tag der Zeichnungsfrist dafür, seine Anteile zu behalten, werden keine Kontoführungsgebühren berechnet.
Können Mitarbeitende während der Kündigungsfrist zeichnen?
Ja, Mitarbeitende können während der Kündigungsfrist zeichnen, sofern diese nach dem 13. November 2025 endet.
Ist die Zeichnung für Ehegatten möglich, die beide bei Unternehmen beschäftigt sind, die am Programm teilnehmen?
Ja, denn das Angebot richtet sich an jeden einzelnen Mitarbeitenden. Zwei Ehegatten können also nach Wunsch jeweils eine vollständige Zeichnung abschließen, da jede Zeichnung einzeln behandelt wird.
Zeichnungspreis
Wie hoch ist der Referenzpreis?
Der Referenzpreis entspricht dem durchschnittlichen Eröffnungskurs der Air Liquide-Aktie an 20 aufeinanderfolgenden Tagen. Er bildet die Grundlage für die Berechnung des Zeichnungspreises.
Was ist ein Rabatt?
Ein Rabatt ist ein Nachlass auf den Referenzpreis (siehe die Frage „Wie hoch ist der Referenzpreis?“) für dieses Angebot. Der maximal zulässige Rabatt beträgt 20%, kann aber in bestimmten Ländern aufgrund lokaler Vorschriften niedriger sein.
Wie wird der Zeichnungspreis berechnet?
Der Zeichnungspreis entspricht dem Referenzpreis, auf den der von Air Liquide gewährte Rabatt angewendet wird.
Wann wird der Zeichnungspreis bekannt gegeben?
Der Zeichnungspreis wird am 29. Oktober 2025 festgelegt. Er wird den Mitarbeitern dann per E-Mail und über verschiedene Kommunikationsmittel wie unter anderem die Website myalmyshare2025.airliquide.com mitgeteilt.
Ändert sich der Zeichnungspreis, wenn der Aktienkurs von Air Liquide S.A. während der Zeichnungsfrist schwankt?
Nein. Der Zeichnungspreis in Euro oder in der Landeswährung bleibt der am 29. Oktober 2025 festgelegte Preis und ist unabhängig von etwaigen Änderungen des Aktienkurses von Air Liquide S.A. und Wechselkursschwankungen.
Wird der Zeichnungspreis in Euro oder in der Landeswährung angegeben?
Der Zeichnungspreis wird sowohl in Euro als auch in den Landeswährungen angegeben.
Welcher Wechselkurs gilt für Länder außerhalb der Eurozone?
Für die Bestimmung des Zeichnungspreises in den Landeswährungen wird der Wechselkurs verwendet, der von der Europäischen Zentralbank am letzten Tag des für die Berechnung des Referenzpreises herangezogenen Zeitraums veröffentlicht wird.
Kann sich der Wechselkurs während der Zeichnungsfrist für die Mitarbeitenden ändern?
Nein. Der Zeichnungspreis in der Landeswährung des Mitarbeiters gilt bis zur Zahlung des Zeichnungspreises, ungeachtet etwaiger Schwankungen der Landeswährung gegenüber dem Euro. Die Wechselkursrisiken werden während der Zeichnungsfrist von den Tochtergesellschaften von Air Liquide übernommen.
Kann der Wechselkurs während der Sperrfrist schwanken?
Ja. Der Wechselkurs kann während der Sperrfrist von fünf Jahren (bzw. in den USA drei Jahren) schwanken, und das Wechselkursrisiko ist während des Anlagezeitraums nicht abgesichert.
Da die Aktie von Air Liquide S.A. an der Pariser Börse in Euro notiert ist, schwankt der Wert der Anlage entsprechend den Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und den Landeswährungen. Wenn der Euro gegenüber einer Landeswährung eine Aufwertung erfährt, steigt der Wert der Investition in dieser Landeswährung. Im umgekehrten Fall gilt: Wenn der Euro gegenüber einer Landeswährung eine Abwertung erfährt, sinkt der Wert der Aktien in dieser Landeswährung.
Potenzielle Gewinne und Dividenden
Welchen Gewinn können die Mitarbeiteraktionäre erwarten?
- Dividende:
Als Aktionär haben sie für jede Aktie in Ihrem Besitz Anspruch auf die Zahlung einer jährlichen Dividende, die von den Ergebnissen der Gruppe und dem Beschluss der Hauptversammlung abhängt.- Potenzieller Veräußerungsgewinn:
Erst wenn die Mitarbeiteraktionäre ihre Aktien verkaufen, wissen sie, ob sie einen Veräußerungsgewinn erzielt oder einen Veräußerungsverlust erlitten haben. Es besteht also das Risiko eines Veräußerungsverlusts. Der Rabatt senkt jedoch den Aktienkaufpreis gegenüber dem Marktpreis und hat daher bei einem steigenden Aktienkurs einen verstärkenden und bei einem fallenden Aktienkurs einen dämpfenden Effekt.
Was ist ein Veräußerungsgewinn/-verlust?
Ein Veräußerungsgewinn oder -verlust entspricht der Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem Kaufpreis einer Aktie.
Ist der Verkaufspreis höher als der Kaufpreis (Zeichnungspreis für myAL myShare 2025), wird ein Veräußerungsgewinn erzielt. Im umgekehrten Fall gilt: Liegt der Verkaufspreis unter dem Kaufpreis (Zeichnungspreis für myAL myShare 2025), wird ein Veräußerungsverlust verbucht. Für diese Gewinne/Verluste gelten die steuerlichen Vorschriften des Landes, in dem Sie steuerlich ansässig sind. Weitere Informationen finden Sie im Steuermerkblatt in der lokalen Beilage für Ihr Land.
Was ist eine Dividende?
Die Dividende ist ein Teil des Konzerngewinns, der durch Beschluss der Hauptversammlung an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
Wie erhalten die Mitarbeitenden die Dividenden?
Je nach dem Land, in dem die Mitarbeiteraktionäre ihren Wohnsitz haben, werden die Dividenden entweder per Banküberweisung auf ihr Bankkonto ausgezahlt, oder in bestimmten Tochtergesellschaften über die Tochtergesellschaft, bei der sie beschäftigt sind.
Wann werden die Dividenden ausgezahlt?
Dividenden werden in der Regel jährlich nach der Hauptversammlung ausgezahlt, sofern diese der Zahlung einer Dividende zustimmt. Das Datum der Dividendenausschüttung sowie die vorgeschlagene Dividende je Aktie werden zu Beginn des Kalenderjahres bekannt gegeben, in der Regel bei der Veröffentlichung der Ergebnisse und in den Unterlagen zur Hauptversammlung.
Wann wird die erste Dividende ausgezahlt?
Wie jeder andere Aktionär erhalten auch die Mitarbeitenden den von der Hauptversammlung beschlossenen Betrag. Diese Dividende wird nach der Abstimmung in den Tagen nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Wenn also die Mitarbeitenden das Angebot myAL myShare 2025 zeichnen, sollte die erste Auszahlung im Jahr 2026 erfolgen, sofern die Dividendenausschüttung durch die Hauptversammlung 2026 genehmigt wird.
Sind die Dividenden gesperrt?
Nein, die Dividende wird oder bei bestimmten Tochtergesellschaften von der Tochtergesellschaft, bei der die Mitarbeitenden beschäftigt sind, auf das Bankkonto des jeweiligen Mitarbeiters überwiesen.
Müssen die Mitarbeitenden Steuern auf Dividenden zahlen?
Die von Air Liquide S.A. gezahlten Dividenden unterliegen einer französischen Quellensteuer von 12,8% bzw. 75%, wenn sie auf ein Bankkonto in einem nicht kooperierenden Staat oder Gebiet überwiesen werden.
Je nach den örtlichen Vorschriften kann der Mitarbeiter auch zur Zahlung von Steuern auf die erhaltenen Dividenden verpflichtet sein. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Steuermerkblatt der lokalen Beilage für Ihr Land.
Können Dividenden erhöht werden?
Ja, als direkt registrierte Aktionäre haben Mitarbeiter, die das Angebot myAL myShare 2025 zeichnen, Anspruch auf den Treuebonus, der sie zu +10% auf die erhaltenen Dividenden und zur Zuteilung von Gratisaktien an alle Aktionäre berechtigt, sobald sie die Aktien zwei volle Kalenderjahre lang als Namensaktien gehalten haben. Die erste Treuedividende für die im Rahmen des Angebots myAL myShare 2025 gezeichneten Aktien wird voraussichtlich im Jahr 2028 ausgezahlt, vorbehaltlich der Genehmigung einer Dividendenzahlung durch die Hauptversammlung 2028.
Zeichnungsbedingungen
Wann kann ich zeichnen?
Die Zeichnungsfrist läuft vom 3. November (9:00 Uhr MEZ) bis 13. November 2025 (23:59 Uhr MEZ).
Zeichnungen können nur über die Website getätigt werden, die rund um die Uhr zugänglich ist (es gelten lokale Ausnahmen). Die Mitarbeitenden müssen ihre Zeichnung vor Ablauf der Zeichnungsfrist bestätigt haben.
Das Zeichnungsformular in Papierform muss vor Ablauf der Zeichnungsfrist ausgefüllt und an den örtlichen Ansprechpartner geschickt werden.
Wie viel kann ein teilnahmeberechtigter Mitarbeiter investieren?
Mitarbeiter können eine Zeichnung von mindestens einer Aktie vornehmen.
Für die Zeichnung von myAL myShare 2025 gilt eine Obergrenze 25% der jährlichen Bruttovergütung eines Mitarbeiters,mit Ausnahme der in den IGSPP-Bestimmungen, in den für das jeweilige Land geltenden Zusatzvereinbarungen oder in der lokalen Beilage beschriebenen Fälle.
Bei Ratenzahlungen (sofern diese Option im betreffenden Land zulässig ist) ist jeder Gehaltsabzug auf 10% der monatlichen Nettovergütung des Mitarbeiters begrenzt. Falls Sie erwarten, dass sich im laufenden Jahr etwas an der Höhe Ihrer Vergütung ändert, muss dies berücksichtigt werden. Es liegt in der Verantwortung jedes Mitarbeiters, dafür zu sorgen, dass die Obergrenze von 25% seiner jährlichen Bruttovergütung eingehalten wird. Bei Nichteinhaltung dieser Obergrenze drohen dem Mitarbeiter steuerliche Sanktionen.
Was ist mit „jährlicher Bruttovergütung“ gemeint?
In Frankreich entspricht die jährlichen Bruttovergütung der Vergütung vor Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen, Berufsausgaben und Einkommensteuer. Sie umfasst die feste und variable Vergütung sowie alle während des Jahres erhaltenen oder fälligen und vom Unternehmen im Jahr 2025 gezahlten Boni.
Spezifische Ausnahmen (z. B. Mutterschafts- oder Krankengeld) und die entsprechenden Berechnungsmethoden sind mit den örtlichen Rechtsberatern zu besprechen.
Was ist zu tun, wenn Mitarbeiter bei der Online-Zeichnung Schwierigkeiten haben?
Der örtliche HR-Ansprechpartner steht den Mitarbeitern bei ihren Online-Zeichnungen zur Seite.
Kann ein Mitarbeiter mehrmals zeichnen?
Pro Person wird nur eine Zeichnung akzeptiert. Im Falle mehrerer Zeichnungen nur die letzte Zeichnung berücksichtigt.
Was ist zu tun, wenn ein Mitarbeiter seine Zugangscodes verloren hat?
Sie können auf „Angebot myAL myShare 2025 zeichnen“ auf der Website myalmyshare2025.airliquide.com klicken, um zur Zeichnungs-Website zu gelangen.
Wenn ein Mitarbeiter sein Passwort vergessen hat, muss er auf „Passwort vergessen“ klicken und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Wenn ein Mitarbeiter seinen Zugangscode vergessen hat, muss er auf „Ich bin ein Mitarbeiter und habe meinen Zugangscode nicht erhalten“ klicken und die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen.
Wenn der Mitarbeiter immer noch keine Verbindung herstellen kann oder keine registrierte E-Mail-Adresse hat, kann er Uptevia unter +33 1 49 37 83 12 (von 9:00 bis 18:00 Uhr MEZ) oder per E-Mail unter folgender Adresse kontaktieren: employee@support.uptevia.com (nicht für allgemeine Informationen über das Programm). Diese Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind nur während der Zeichnungsfrist gültig.
Der Mitarbeiter kann sich auch an seinen örtlichen HR-Ansprechpartner wenden.
Kann eine Zeichnung storniert werden?
Zeichnungen können bis zum letzten Tag der Zeichnungsfrist (13. November 2025 bis 23:59 Uhr MEZ) durch Klicken auf „Meine Zeichnung stornieren“ auf der Zeichnungs-Website gekündigt werden.
Welche Zahlungsbedingungen gelten?
Vorbehaltlich der örtlichen Vorschriften kann der Mitarbeiter zwischen zwei Zahlungsarten wählen:
- Vollständige Zahlung im Voraus, gemäß der von der örtlichen Einrichtung festgelegten Zahlungsmethode.
- Zahlung durch Gehaltsabzug, in der Regel in 12 monatlichen Ratenvorbehaltlich der örtlichen Vorschriften, beginnend mit dem Monat, der auf die Eintragung der Anteile auf Ihrem Konto folgt. Es kann eine Obergrenze für den Betrag geben, der mit dieser Zahlungsmethode gezahlt werden kann. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Dokumenten für das betreffende Land, die unter „Dokumente herunterladen“ verfügbar sind.
Anmerkung: Es ist nicht möglich, die Zahlung aufzuteilen, d. h. einen Teil vorab und einen Teil in Monatsraten zu zahlen.
In welcher Währung erfolgt die Zeichnung?
- Für Länder der Eurozone: Der Mitarbeiter zeichnet in Euro.
- Für Länder außerhalb der Euro-Zone: Die Mitarbeitenden zeichnen in ihrer Landeswährung, auf der Grundlage des am 28. Oktober 2025 festgelegten Wechselkurses. Da die Aktien von Air Liquide S.A. jedoch an der Pariser Börse notiert sind, lautet Ihre Investition auf Euro. Während der Laufzeit der Investition kann sich der Wechselkurs daher positiv oder auch negativ auf Ihre Investition auswirken. Wenn der Euro gegenüber einer Landeswährung eine Aufwertung erfährt, steigt der Wert der Investition in dieser Landeswährung. Im umgekehrten Fall gilt: Wenn der Euro gegenüber einer Landeswährung eine Abwertung erfährt, sinkt der Wert der Aktien in dieser Landeswährung. Die Mitarbeitenden tragen daher das Wechselkursrisiko bis zum Verkauf ihrer Aktien.
Sperrfrist und vorzeitiger Ausstieg
Wo werden die Mitarbeiteraktien aufbewahrt?
Die gezeichneten Aktien werden automatisch auf den Namen des Mitarbeiters in einem Depot unmittelbar gehaltener Namensaktien eingetragen.
Wie lange ist die Anlage gesperrt?
Die gezeichneten Aktien werden für fünf Jahre (bzw. in den USA drei Jahre) ab dem Datum der Durchführung des Mitarbeiteraktienbezugsplans (ESPP) gesperrt, außer im Falle eines vorzeitigen Ausstiegs.
Die in einem Land geltenden Klauseln für einen vorzeitigen Ausstieg sind in der lokalen Beilage des jeweiligen Landes angegeben.
Warum gibt es eine Sperrfrist?
Die Sperrfrist ist in Frankreich als Gegenleistung für den Mitarbeitenden gewährten Rabatt gesetzlich festgelegt.
Unter welchen Umständen ist ein vorzeitiger Ausstieg möglich?
Gezeichnete Aktien unterliegen einer fünfjährigen (bzw. in den USA einer dreijährigen) Sperrfrist, sofern kein vorzeitiger Ausstieg erfolgt. Der vorzeitige Ausstieg aus Aktienbeteiligungen ist ein Recht und keine Pflicht. Er kann nur in Anspruch genommen werden, wenn das auslösende Ereignis nach der Zeichnungsfrist eintritt.
Der Mitarbeiter muss einen solchen Antrag innerhalb von sechs Monaten nach Eintreten des auslösenden Ereignisses stellen. Nach Ablauf dieser sechs Monate werden keine Anträge mehr angenommen. Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Tod, Invalidität, unüberschaubaren Schulden oder häuslicher Gewalt können die Anträge jedoch jederzeit nach der Kapitalerhöhung gestellt werden.
Im Falle eines vorzeitigen Ausstiegs können die Mitarbeitenden sich dafür entscheiden, alle oder einen Teil ihrer Aktien zu verkaufen. Sie erhalten den entsprechenden Preis für den Verkauf. Sie können ihre Anteile jedoch nicht auf ein anderes Konto übertragen, das auf ihren Namen eröffnet wurde.Die in dem jeweiligen Land geltenden Klauseln für einen vorzeitigen Ausstieg sind in der lokalen Beilage aufgeführt, die unter „Dokumente herunterladen“ verfügbar ist.
Was passiert, wenn der Mitarbeiter während der Sperrfrist von fünf Jahren (in den USA drei Jahren) das Unternehmen wechselt?
Der Mitarbeiter bleibt bei einer Gesellschaft der Gruppe angestellt, unabhängig davon, ob diese in den Geltungsbereich der Teilnahmeberechtigt fällt oder nicht. Dies erfüllt nicht die Anforderungen für einen vorzeitigen Ausstieg.
Was ist zu tun, wenn ein Mitarbeiter seine Vermögenswerte freigeben möchte?
Der Mitarbeiter muss sich mit seinem örtlichen HR-Ansprechpartner in Verbindung setzen.
Ist ein teilweiser Ausstieg für einen Teil der Vermögenswerte möglich?
Ja. Der Ausstieg kann für alle oder einen Teil der gezeichneten und gesperrten Anteile beantragt werden.
Es ist zu beachten, dass der Mitarbeiter im Falle eines teilweisen Ausstiegs nicht in der Lage ist, einen zweiten vorzeitigen Ausstieg auf der Grundlage derselben Klausel für einen vorzeitigen Ausstieg zu beantragen. Sie kann nur einmal genutzt werden. Der Rest bleibt bis zur Fälligkeit gesperrt, sofern er nicht von einem anderen Fall eines vorzeitigen Ausstiegs betroffen ist.
Was geschieht nach Ablauf der Sperrfrist?
Das Vermögen wird verfügbar: Der Mitarbeiter hat die Möglichkeit, es zu behalten oder zu verkaufen.
Vermögensverwaltung
Wie wird ein Mitarbeiter über die Verfügbarkeit seiner Aktien informiert?
Der Zeichner kann eine Empfangsbestätigung von seinem Konto herunterladen.
Wie kann man den Kurs der an der Pariser Börse notierten Air Liquide-Aktie verfolgen?
Der Aktienkurs ist auf der Website www.airliquide.com aufgeführt.
Wer beantwortet nach der Zeichnung die Fragen der Mitarbeiter?
Die örtlichen Ansprechpartner oder die für die Mitarbeiterbeteiligung zuständige Person vor Ort sind für die Bereitstellung von Informationen während der Aktienbesitzzeit zuständig.
Erfolgt der Verkauf der Aktien sofort, wenn der Mitarbeiter dies beantragt?
Bei einem vorzeitigen Ausstieg wird der Antrag unmittelbar nach Eingang der erforderlichen Unterlagen und der Verkauf der Aktien erfolgt. In Ausnahmefällen kann es aufgrund einer unerwartet hoher Arbeitsbelastung zu Verzögerungen kommen.
Muss der Mitarbeiter eine Gebühr für den Verkauf seiner Anteile zahlen?
Bei dieser Transaktion belaufen sich die Gebühren auf 0,1% des Brutto-Transaktionsbetrags ohne Steuern (ohne Mindestumsatz).
Können Mitarbeiter in einem Land außerhalb der Eurozone verlangen, dass der Verkaufsbetrag aus dem Verkauf ihrer Aktien auf ein Konto in Euro überwiesen wird (sofern sie ein solches besitzen)?
Der Betrag aus dem Aktienverkauf wird auf das im Konto des Aktionärs angegebene Bankkonto oder über die Tochtergesellschaft ausgezahlt. Alle von Air Liquide ausgestellten Überweisungen erfolgen in Euro.
Hinweis: Wenn das Bankkonto keine Euro akzeptiert und keine zwischengeschaltete Bank die Umrechnung vornimmt, ist die Überweisung nicht möglich. Die Mitarbeitenden müssen daher ein Konto bei einer Bank eröffnen, die Fremdwährungen akzeptiert. Air Liquide erhebt für diese Transaktionen keine Überweisungs- oder Wechselkursgebühren; bestimmte zwischengeschaltete Banken oder die Bank des Aktionärs können jedoch solche Gebühren erheben.
Kann ein Mitarbeiter, der zwei Bankkonten in zwei verschiedenen Ländern hat, das Konto wählen, auf das der Verkaufserlös überwiesen wird, oder wird dieser zwangsläufig auf das Bankkonto in dem Land überwiesen, in dem er steuerlich ansässig ist?
Mit Ausnahme von Fällen, in denen Transaktionen über eine Tochtergesellschaft abgewickelt werden müssen, wird der Verkaufsbetrag auf das im Konto des Aktionärs angegebene Bankkonto überwiesen, es sei denn, der Aktionär gibt eine neue IBAN-Nummer mit der Bankverbindung in seinem Namen an. Aktionäre können ausnahmsweise ein Bankkonto in einem anderen Land als dem Land, in dem sie steuerpflichtig sind nutzen, sofern dies nicht aufgrund lokaler Vorschriften verboten ist.